Versicherung bei Hausrenovierung mit Auftragnehmer: Was Sie wirklich brauchen
Warum Versicherungsschutz bei Renovierungen entscheidend ist
Ein einziger Schnitt in eine verdeckte Leitung kann einen ganzen Raum fluten. Ohne passenden Versicherungsschutz bleiben Sie womöglich auf Trocknung, Reparatur und Hotelkosten sitzen. Ein solider Plan bewahrt Budget, Zeitplan und Nerven zuverlässig vor teuren Umwegen.
Warum Versicherungsschutz bei Renovierungen entscheidend ist
Wer haftet wofür? Auftragnehmer tragen betriebliche Risiken, Eigentümer sichern ihr Gebäude und Umfeld. Lücken entstehen, wenn Zuständigkeiten unklar sind. Sprechen Sie diese Punkte offen an, bevor Werkzeuge aus dem Koffer kommen, nicht erst nach dem ersten Missgeschick.
Verlangen Sie aktuellen Nachweis, Deckungssummen und erweiterte Deckungen für Subunternehmer. Achten Sie auf Ausschlüsse für Wasserschäden, Abrissarbeiten oder Gerüstbau. Seriöse Firmen liefern die Bestätigung routiniert und beantworten Rückfragen transparent, ohne ausweichende Formulierungen.
Melden Sie geplante Arbeiten vorab. Manche Versicherer verlangen eine Erweiterung während der Bauphase, besonders bei Durchbrüchen, Dacharbeiten oder Statik. Prüfen Sie, ob grobe Fahrlässigkeit mitversichert ist und ob unbewohntes Haus zeitweise extra abgesichert werden muss.
Diese Police fängt unvorhersehbare Schäden am entstehenden Werk auf, etwa durch Sturm, Vandalismus oder Materialfehler. Sinnvoll bei größeren Umbauten, wenn viele Gewerke koordiniert werden. Sie schafft klare Zuständigkeiten, bevor unterschiedliche Versicherer Zuständigkeiten bestreiten.
Bitten Sie um eine Bestätigung, die Sie namentlich als zusätzlichen Versicherten aufführt. So werden Ansprüche einfacher und direkter bearbeitet. Professionelle Betriebe kennen das Verfahren und liefern das Dokument, bevor die erste Schraube gelockert wird.
So prüfen Sie die Versicherung Ihres Auftragnehmers
Vertragsklauseln, die Sie wirklich schützen
Verlangen Sie Freistellungsklauseln und Haftungsübernahme für Schäden, die durch Auftragnehmer oder Subunternehmer entstehen. Fordern Sie, dass Subunternehmer identische Deckungen nachweisen. So vermeiden Sie, dass Ansprüche zwischen Beteiligten hin und her geschoben werden.
Vertragsklauseln, die Sie wirklich schützen
Verknüpfen Sie Zahlungspläne mit aktualisierten Versicherungsnachweisen. Bei längeren Projekten sollten Meilensteine eine kurze Bestätigung verlängerten Schutzes auslösen. Das hält Policen frisch und verhindert Deckungslücken, wenn sich Zeitpläne unerwartet verschieben.
Aus der Praxis: Drei Szenarien und was wir daraus lernen
Beim Entfernen alter Fliesen platzt eine Leitung. Schnelle Schadensmeldung, Fotos und ein kurzer Bericht des Fliesenlegers ermöglichten eine zügige Regulierung durch dessen Betriebshaftpflicht. Lehre: Sofort handeln, sauber dokumentieren, Zuständigkeiten nicht im Ungefähren lassen.
Ihr Fahrplan: Schritt für Schritt sicher starten
Klären Sie Risikopunkte im Auftaktgespräch, fordern Sie Versicherungsbestätigungen und prüfen Sie Ausschlüsse. Halten Sie alles in einer Projektmappe fest. So behalten Sie Übersicht und können bei Änderungen sofort und fundiert nachsteuern.
Ihr Fahrplan: Schritt für Schritt sicher starten
Informieren Sie Ihren Versicherer über Umfang, Dauer und besondere Risiken. Prüfen Sie Selbstbehalte und erweitern Sie, wenn nötig, Bauherrenhaftpflicht oder Bauwesenversicherung. Ein kurzer Anruf spart später viele Nerven und verhindert unangenehme Überraschungen bei der Regulierung.
